Halbzeit für Solidaritätsmarsch der Tibeter Gemeinschaft in der Schweiz & Liechtenstein

Seit dem 4. Oktober 2013 befindet sich unter der Leitung der Thümis der 15. Legislaturperiode der TGSL eine Gruppe von Tibetern und Sympathisanten auf einem 18-tätigen Solidäritätsmarsch von St. Gallen nach Genf.

Ziel dieses Solidaritätsmarsches ist es, die Öffentlichkeit auf die andauernde Repressionspolitik der chinesischen Regierung gegenüber Tibetern in Tibet aufmerksam zu machen und um Solidarität und Unterstützung zu bitten. Auf ihrem Marsch verteilen die Teilnehmer Pressemitteilungen, worin die Passanten über die Menschenrechtsverletzungen, Zahl der nicht abreissenden Selbstverbrennungen, Plünderung der natürlichen Ressourcen, den dringlichen Wunsch der Tibeter nach Freiheit und Rückkehr S.H. des 14. Dalai Lamas nach Tibet und die Forderung an die Schweizer Regierung und die UNO um Unterstützung und Intervention informiert werden.

Die Gruppe des Solidaritätsmarsches, aktuell bestehend aus 43 Teilnehmern (29 Männer und 14 Frauen) und 6 Helfern, legt täglich ca. 17–25 km zurück – die letzten zwei Teilstrecken sogar ca. 33-43 km. Das Durchschnittsalter der Teilnehmer bewegt sich zwischen 25-35 Jahren, darunter befindet sich das jüngste Mitglied mit 18 und die ältesten mit 70 und 83 Jahren. Nebst den üblichen Strapazen eines solchen Fussmarsches kämpfen die Teilnehmer vor allem mit Problemen von Erschöpfung, Blattern an den Füssen und gegen die aktuellen schlechten Wetterverhältnisse. Angesichts ihrer Überzeugung, Willenskraft und das Leiden ihrer Landsleute vor dem Auge empfinden sie ihre Strapazen im Vergleich dagegen als klein.

Mit grosser Bewunderung, Dank und Anerkennung werden die Teilnehmer unterwegs mit „Kathaks“ (tibetische Glückschleifen) von den lokalen tibetischen Siedlungen und einzelnen Privatpersonen und –familien empfangen. Oftmals kommen diese bei solchen Stopps auch für Getränk, Essen und Verarztungsmaterial finanziell auf.

Die Gruppe wird auch an einzelnen Tagen von Leuten für Teilstrecken begleitet.

Am 22. Oktober 2013 werden die Teilnehmer des Solidaritätsmarsches in Genf vor dem Palais des Nations eintreffen. Im Rahmen der universellen periodischen Überprüfung des UNO Menschenrechtsrats, die alle 4 Jahre stattfindet, ist China an diesem Tag ebenfalls traktandiert.

Es findet an diesem Tag eine Solidaritätsveranstaltung unter der Leitung der TGSL statt, wo angesichts der Wichtigkeit und Dringlichkeit der Situation auf ein zahlreiches Erscheinen gehofft wird.

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