Demonstration vor dem UN-Menschenrechtsrat in Genf, Schweiz
Genf: Die tibetische Gemeinschaft in der Schweiz &Liechtenstein organisierte am Freitag, 19. Juni 2020, parallel zur laufenden 43. und 44. Sitzung des UNO-Menschenrechtsrats vor dem Palais des Nations eine Demonstration vor dem UNO-Büro in Genf.
Die Demonstration beginnt gegen 11 Uhr mit der tibetischen Nationalhymne, gefolgt von einer Schweigeminute für die Märtyrer Tibets.
Tsamda Norbu, Präsident der Tibetischen Gemeinschaft in der Schweiz &Liechtenstein leitete die Veranstaltung und dankte dem gesamten Teilnehmer dafür, dass er trotz der Pandemie COVID -19 mit voller Entschlossenheit und Begeisterung an der Demonstration teilgenommen hat. Später sprach er auf Englisch über den Mangel an Religionsfreiheit innerhalb Tibets und bat die Tibet-Unterstützungsgruppe auf der ganzen Welt um Hilfe bei der Freilassung des jüngsten Gefangenen der Welt, des 11. Panchen Lama (Gedun Choekyi Nyima). Er drückte auch tiefe Besorgnis über das Leiden der Tibeter unter den grausamen und unterdrückenden Regeln Chinas aus. Offensichtlich hat die andauernde COVID-19-Pandemie die Welt allein wegen der unmenschlichen Prinzipien der Volksrepublik China in Schwierigkeiten gebracht. Die ganze Welt ist derzeit aufgrund der Pandemie unter Verschluss, doch Tibet ist seit seiner illegalen Besetzung durch das kommunistische China unter Verschluss.
Frau Karma Choekyi (Thuemi) verlas den Appellbrief an das Büro des UN-Hochkommissars für Menschenrechte, in dem sie auf die sich verschlechternde Menschenrechtssituation in Tibet hinwies. Der Appell forderte den Hochkommissar ferner auf, das kommunistische China sich nicht in die religiösen Angelegenheiten Tibets einmischen zu lassen.
Weitere Redner bei dieser Gelegenheit waren Herr Chhimey Rigzen, Vertreter des Tibet-Büros Genf, Herr Jampa Samdho, Mitglied des tibetischen Exilparlaments, Frau Dekyi Santamaria (Präsidentin des Schweizerischen Verbandes tibetischer Frauen), Herr Jigme Adotsang, Ko-Präsident des Europäischen Tibetischen Jugendverbandes, Herr Jacques Amal, Vertreter der Schweizerisch-Tibetischen Freundschaftsvereinigung (GSTF) und Tibet-Aktivist.
Tibeter, die Nationalflaggen trugen und Slogans riefen, die unter anderem "Menschenrechte in Tibet und die Freilassung aller politischen Gefangenen in Tibet" forderten, machten die sich verschlechternde Menschenrechtssituation in Tibet deutlich. Sie forderten die UN-Mitgliedsstaaten und den UN-Hochkommissar für Menschenrechte auf, für Menschenrechtsverletzungen in Tibet zur Rechenschaft zu ziehen.
Der Demonstrant befolgte die vom Schweizer Bundesamt für Gesundheit (BAG) empfohlenen Regeln und Vorschriften mit einem sozialen Abstand von 2 Metern.
Die Veranstaltung endete gegen 15.30 Uhr erfolgreich mit der Rezitation von Dhentsik Monlam und Gyalwai Shapten mit voller Hingabe.
Nyima Arya
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