Dalai Lama besucht Waisenhaus der "Kleinen Hilfe Deggendorf"

Das Waisenhaus für Mädchen und Buben mit angegliederter Schule, in dem rund 50 Kinder leben und zehn buddhistische Mönche arbeiten, ist 2010 bis 2011 vom Verein "Kleine Hilfe Deggendorf" gebaut worden. Motor des Projekts ist der Deggendorfer Augenarzt Detlev Gück, der jedes Jahr in entlegene Gegenden im Himalaya reist, um den Menschen dort medizinische und humanitäre Hilfe zu leisten. Seine Reisen finanziert er selbst, die Projekte - vom Brunnenbau bis zum Unterhalt der Waisenkinder - leben aus den Spenden vieler helfender Deggendorfer und Niederbayern.

Saboo in der nordindischen Region Ladakh ist 2010 überschwemmt worden. Das Kloster im Ort war zerstört, die meisten Häuser auch, viele Menschen starben. Beim Wiederaufbau waren dem Dalai Lama, dessen Sommerresidenz vielleicht 20 Kilometer entfernt liegt, die Kinder wichtiger als das Kloster: Zuerst sollten die Waisenhäuser für Mädchen und für Buben und die Schule entstehen. Die Mönche, die dort arbeiten sollten, stellte er gern dafür ab. "Er hat das Projekt von Anfang an wohlwollend unterstützt", erzählt Detlev Gück.

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